Slowgarden

Slow Gardening ist eine uralte Kunst und bedeutet so viel wie „langsames“, „achtsames“ Gärtnern. Sich mit der Natur zu verbinden, dabei Spaß zu haben und Genüsse zu erleben, steht hierbei im Vordergrund. Slowgarden ist eine Einstellung und keine Checkliste, die man abarbeitet. So lautet das Motto von Gründer David, der voller Tatendrang ist und für sein neues Projekt brennt.

Ökologisch, lokal und saisonal

Das Projekt Slowgarden ist ideal für Familien, Singles und kleine oder große Wohngemeinschaften geeignet. Nördlich von Berlin, inmitten von wunderschöner Natur, liegt das Gelände, auf dem in Miet-Parzellen schon bald die ersten Gemüsegärten entstehen, in denen Ihr Ruhe vom Alltagsstress finden könnt.

Die Arbeiten bis zum Saisonstart am 20. März 2022 sind in vollem Gange. Es wird gegraben, gepflügt, gesägt, gehämmert und gepflanzt. Die einzelnen Parzellen werden vermessen und der Jahrespreis ermittelt. Schon bald steht der Verwirklichung einer erholsamen Öko-Oase nichts mehr im Wege.

Ich war schon als Kind eine begeisterte Gärtnerin und kann mich noch gut daran erinnern, wie ich gemeinsam mit meiner Ma‘ einen kleinen Schrebergarten bewirtschaftet habe. Das angepflanzte Gemüse – hier insbesondere die knackigen Erbsen nebst Schoten – hatte allerdings keine lange Überlebenschance und wurde von mir regelmäßig geplündert und schnabuliert. Kein Wunder, denn selbst angebaut und mit eigenen Händen geerntet, schmeckt’s halt am besten.

David, der Gründer von Slowgarden

David Slowgarden Gemüsegarten vor den Toren Berlins

David führt mit seiner Partnerin Silvia den bio-veganen Hof Windkind, der sich auf den fairen und sozialen Anbau von Hasel- und Walnüssen in veganer Bioqualität fokussiert hat. Wer hier eine Baum- oder Bodenpatenschaft eingeht, wird mit leckeren Nüssen oder Walnussöl beliefert.

Der sympathische Ökobauer und Naturliebhaber engagiert sich mit Leidenschaft für sein neues Slowgarden-Projekt. „Jeder von uns kann seinen eigenen, individuellen Beitrag leisten, um unsere Welt Tag für Tag ein kleines Stückchen besser zu machen. Auf diesem Wege möchte ich jedem die Möglichkeit geben, seine eigenen Lebensmittel anzubauen. Und zwar ökologisch, regional und lokal“, so David.

Wie genau „funktionert“ Slowgarden?

Ihr habt die Möglichkeit, für jeweils eine Saison eine Parzelle für Euren eigenen Gemüsegarten innerhalb eines permakulturellen Gartens zu mieten. Eine Saison geht von März bis Ende Oktober. Danach braucht der Boden Zeit, um zu ruhen. Eine Miet-Verlängerung ist möglich. Ihr kümmert Euch um die Bepflanzung, für die Bewässerung wird gesorgt, was ich persönlich sehr praktisch finde. So braucht bei Zeitmangel niemand Angst zu haben, dass die Pflänzchen verdörren. Selbstverständlich besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, Eure Beete selbst mit einer Gießkanne zu bewässern. Wasser und Gießkannen stehen hierfür bereit.

Was Ihr letztendlich anbauen möchtet, entscheidet Ihr selbst. Ob Kartoffeln, Kürbisse, Radieschen oder Tomaten – um nur eine kleine Auswahl zu nennen, hier entscheidet ganz allein Eure Vorliebe. Das Team von Slowgarden steht Euch mit wertvollen Tipps rund um das Thema Gärtnern sowie Auswahl des Saat- und Pflanzguts gerne zur Verfügung. Außerdem wird Euch bester bio-veganer Dünger für Eure Parzelle zur Verfügung gestellt.

Des Weiteren laden für die Gemeinschaft angelegte Kräuterbeete zum Entdecken, allgemeinen Austausch und Ernten ein. Die zahlreich gepflanzten jungen Obstgehölze und -bäume, darunter Kiwis, Weinreben oder auch Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen, Birnen und Äpfel, müssen noch ordentlich wachsen und werden in etwa 2 – 3 Jahren die ersten Früchte tragen.

Sollte ich schon Erfahrung beim Gärtnern haben?

Nein, das braucht Ihr nicht. Slowgarden eignet sich auch ganz prima für diejenigen, die keine oder nur wenig Erfahrungen mit dem Gärtnern haben.

Wo genau befinden sich die Gemüsegärten?

Der Standort liegt in Brandenburg nördlich von Berlin in der Gemeinde Löwenberger Land im Ortsteil Nassenheide und kann sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Berlin aus erreicht werden. Mit dem Radel sind es vom Bahnhof Nassenheide aus nur ein paar Minuten. Vor Ort werden auch Parkplätze für Pkw’s angeboten. Sanitäre Einrichtungen sind vorhanden.

Der in der Nachbarschaft liegende Ortsteil Neuendorf bietet einen Waldsee inklusive schöner Badestelle. In der näheren Umgebung gibt es viel Natur, die darauf wartet, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet zu werden.

An wen wende ich mich, wenn ich Interesse habe?

Bei Interesse könnt Ihr Euch ganz unverbindlich und ohne weitere Verpflichtung in einer Interessentenliste vormerken lassen.

Schreibt dazu einfach eine Email an >> hallo@slowgarden.de

Wer keine News verpassen möchte, kann sich gerne in den SlowGarden Newsletter eintragen.

TIPP: Am Sonntag, 27. Februar 2022, und Sonntag, 13. März 2022, findet jeweils von 11 – 16 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Hier darf jeder vorbeikommen, der Lust hat, Slowgarden & das Team kennenzulernen und sich selbst ein Bild machen.

Alle wichtigen Informationen zum Projekt findet Ihr auf der Slowgarden Homepage.

Slowgarden Gemüsegarten vor den Toren Berlins

Ich liebe das Gärtnern und bin froh und dankbar, dass mir ein eigener Garten zur Verfügung steht. Für all diejenigen, die dieses Privileg nicht haben, finde ich das Konzept eine gelungene Alternative. Für mich ist das Gärtnern eine ideale Möglichkeit zur Entschleunigung und zum Kopf frei bekommen, mal ganz davon abgesehen, dass selbst angebautes Gemüse einfach ein besonderes kulinarisches Erlebnis ist. Darüber hinaus ist es ein schönes Hobby für die ganze Familie.

Gärtnerische Grüße –

Eure

Unterschrift

*Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit SlowGarden entstanden.

16 Kommentare

    • Huhu Ellen,
      ich hoffe, dass es noch viel mehr solcher Konzepte gibt und dann auch in anderen Bundesländern. Vielleicht setzt dieses hier ja ein Zeichen.
      Herzliche Grüße zurück.

    • Huhu Romy,
      finde ich auch und wenn Kids Gemüse nicht mögen, schmeckt’s vielleicht eher, wenn man es selbst anbaut und sich darum kümmert. 🙂
      Liebe Grüße zurück.

  1. Das klingt wirklich nach einem sehr schönen Projekt!
    Wir haben zum Glück auch einen Garten zur Verfügung; nur letztes Jahr war das Ergebnis eher mau. Die Tomaten haben so gut wie gar nicht geschmeckt, die Gurken sind gar nicht gewachsen… na, da hoffen wir nun auf einen besseren Sommer! 😉

    • Hallo Christine,
      och, das ist ja schade mit den Tomaten und den Gurken. Ja genau, hoffen wir, dass dieser Sommer schöner wird. Nicht zu heiß, nicht zu nass und nicht zu trocken. Jetzt freue ich mich erst mal auf den Frühling und kann es kaum erwarten. 🤭
      Hab einen schönen Tag & herzliche Grüße.

  2. Bei uns in NRW gibt es auch so ein Konzept. Meine Bekannte macht das jedes Jahr. Es macht ihr richtig Spaß und manchmal kriege ich da sogar ein Möhrchen. Eine sehr gute Idee! Liebe Grüße!

  3. Liebe Tanja,
    das ist ja wirklich eine tolle Idee.
    Wir haben zwar keinen Garten, aber im Hof ein Hochbeet und einen Balkon.
    Dort pflanzen wir jedes Jahr alles mögliche.
    Unser restliches Gemüse beziehen wir von einem Biogärtner vor Ort.
    Ich bin froh, das es bei uns in Bamberg so viele Gärtnereien gibt.
    Liebe Grüße sendet Marie

    • Hallo du Liebe,
      Hochbeete & Co. finde ich auch toll. Klasse, wenn ihr euch selbst etwas anpflanzt und beim Biogärtner vor Ort etwas zu kaufen, ist eine prima Alternative. 🙂
      Herzliche Grüße

    • Huhu Katrin,
      vielen Dank! Das Gärtnern macht einfach Spaß und ist unglaublich entspannend. Wie schön, dass du auch die Möglichkeit dazu hast. 😀
      Hab einen schönen Tag, herzliche Grüße.

  4. Hallo Tati,
    solche Projekte finde ich wunderbar! Ich würde auch zu gerne einen Gemüsegarten haben. Wenn ich kein Grundstück hätte, wäre es auf jeden Fall etwas für mich!

    Ganz liebe Grüße,
    Alexandra

    • Hallo Alex,
      finde ich auch. Ich habe mir dieses Jahr fest vorgenommen, mehr Gemüse anzubauen. 🙂
      Einen schönen Sonntag und herzliche Grüße.

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